Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Menschen mit einer ADHS sind in vielen Alltagssituationen ungeduldig und schnell gereizt. Sie haben oft einen ungebremsten Redefluss und unterbrechen ihr Gegenüber häufig. Plötzliche Stimmungsschwankungen mit Wutausbrüchen über Kleinigkeiten wechseln sich mit schwer nachvollziehbarer Begeisterung und Euphorie ab.
Charakteristisch für ADHS sind folgende drei Hauptsymptome:
- Hyperaktivität (übersteigerter Bewegungsdrang)
- Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeit)
- Impulsivität (unüberlegtes Handeln)
Die einzelnen Symptome können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein und müssen nicht immer alle gleichzeitig auftreten. Der Oberbegriff ADHS umschreibt auch die Ausprägung der Erkrankung, bei der keine hyperaktiven Verhaltensweisen beobachtet werden, sondern nur Aufmerksamkeitsstörungen vorliegen (ADS). Zuweilen stößt man in Deutschland auch auf die englischsprachige Abkürzung ADHD für Attention Deficit Hyperactivity Disorder.
Allerdings leidet nicht jedes unruhige oder unaufmerksame Kind/Erwachsener gleich unter ADHS. Ob wirklich eine krankhafte Störung vorliegt, kann nur ein in der Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten erfahrener Arzt oder Psychotherapeut nach einer differenzierten Untersuchung feststellen. Dabei gilt insbesondere: Die Auffälligkeiten müssen über einen längeren Zeitraum (mindestens sechs Monate) und in verschiedenen Lebensbereichen (Familie, Schule und Freizeit) auftreten und diese beeinträchtigen, damit man wirklich von ADHS sprechen kann.
Bleibt ADHS unbehandelt, kann das ernsthafte Folgen für das Kind und sein späteres Leben als Erwachsener bzw. sein gesamtes familiäres Umfeld nach sich ziehen, z. B. Schulversagen, Familienprobleme oder eine erhöhte Suchtgefahr. In den meisten Fällen kann den Betroffenen durch intensive Betreuung und eine gezielte Behandlung der Symptome eine weitgehend normale soziale und schulische Entwicklung ermöglicht werden. Die Behandlung von ADHS stützt sich heute auf mehrere Säulen: Individuell kombiniert werden nach Aufklärung und Beratung aller Betroffenen eine Psychotherapie, z. B. Verhaltenstherapie des Kindes, Eltern- und Lehrertraining sowie im Einzelfall auch eine medikamentöse Therapie.
Wenn bei Ihnen eine ADHS Störung diagnostiziert wurde, kann ich als Heilpraktiker für Psychotherapie mit Weiterbildung ADHS Coach mit nicht-medikamentösen Strategien unterstützend tätig sein. In meinen Behandlungen kommen Aspekte der Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapie, Hypnotherapie und ADHS Lebenscoaching für Erwachsene zum Tragen, so dass Betroffene mit ihren Defiziten besser zurechtkommen, aber auch die positiven Aspekte erkennen und die Möglichkeiten, die ihnen eröffnet werden.
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